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Dossier #1

Greenwashing

Wenn nur Raucherinnen und Raucher als Umweltsünder gelten

Es ist unbestritten: Umweltprobleme bekämpft man am besten an der Wurzel. Wie also lassen sich die 24 Millionen Tonnen feste Abfälle, die die Tabakindustrie jedes Jahr produziert (um nur diese eine Zahl zu nennen), reduzieren? Indem die Prävalenz des Tabakkonsums gesenkt wird. Doch die Tabakindustrie lehnt diesen Ansatz kategorisch ab. Ein Beweis dafür ist ihr erbitterter Widerstand gegen die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung». Schlimmer noch: Sie geht von der Annahme aus, dass das Rauchen «normal», gesellschaftlich völlig akzeptiert und daher keinesfalls infrage zu stellen sei. 

Pascal Diethelm
Präsident von OxySuisse
Dossier #1 - Greenwashing
Briefing-Papier

Briefing-Papier

Taschen-Aschenbecher : Wirksam oder Alibi? 

Die mit Tabakprodukten verbundenen Umweltprobleme beschränken sich nicht auf das Littering von Zigarettenstummeln. Sie betreffen die gesamte Produktionskette, vom Tabakanbau bis zum Endkonsum der Produkte. Die Tabakindustrie ist damit verantwortlich für die nachgewiesenen Umweltschäden, welche ihre Produkte und deren Herstellung verursachen. 

Die 2021 vom Verband Swiss Cigarette (dem die Schweizer Tochterunternehmen von British American Tobacco, Japan Tobacco International und Philip Morris International angehören) lancierte Kampagne «Lara Green» versucht, einer umweltschädlichen Industrie ein grüneres und ökologischeres Image zu verschaffen. Tatsächlich handelt es sich aber um eine Strategie, um die Produzentenverantwortung auf die Raucherinnen und Raucher abzuwälzen und Tausende von Daten zu sammeln, über deren Verwendung man noch nichts weiss. 

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